Der Verlust tragbarer Geräte gewinnt zunehmend an Aufmerksamkeit, da Unternehmen bestrebt sind, Sicherheitsbedenken mit der Benutzerproduktivität in Einklang zu bringen. Letzte Woche traf sich eine Expertengruppe , um insbesondere über Laptops zu diskutieren.
Intel hat am Donnerstag eine Gruppe von Technologiesicherheitsexperten zusammengebracht, um die Ergebnisse einer kürzlich von ihm gesponserten Umfrage mit dem Titel „The Billion Dollar Lost Laptop Problem“ zu diskutieren. Die vom Ponemon Institute durchgeführte Umfrage sammelte Daten von 329 Organisationen, die im vergangenen Jahr insgesamt mehr als 86.000 Laptops im Wert von insgesamt 2,1 Milliarden US-Dollar verloren haben. 46 Prozent dieser Systeme enthielten vertrauliche Daten, aber 70 Prozent verfügten nicht über grundlegende Vorsichtsmaßnahmen wie Verschlüsselung, Backup und Anti-Diebstahl-Technologie.
Ähnlich beängstigend sind die Zahlen für tragbare Speichergeräte wie USB-Sticks. Obwohl diese Laufwerke für Mitarbeiter äußerst praktisch sind, müssen die darauf gespeicherten Daten geschützt werden.
Die Mitglieder des Gremiums wiesen auf zwei Schlüsselbereiche zur Verbesserung der Sicherheit hin. Eine davon war die Implementierung von Sicherheitskontrollen, die kein Eingreifen des Benutzers erfordern. Bei der Implementierung der Verschlüsselung sollte diese nahtlos erfolgen und automatisch durchgesetzt werden. Eine weitere Methode zur Verbesserung der Sicherheit besteht darin, eine Remote-Kill-or-Disable-Technologie einzubauen, sodass verlorene Geräte gesperrt und vor Datenlecks geschützt werden können. Die Standardisierung dieser Funktionen in tragbaren Geräten wird einen großen Beitrag dazu leisten, künftige Datenschutzverletzungen zu verhindern.